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Kapitalismus ohne Wachstum? - Berlin

Oder: Warum kapitalistisches Wachstum und (Natur)zerstörungen untrennbar sind. Reihe: Forum Wirtschafts- und Sozialpolitik

Einblicke und Ausblicke aus politisch-ökonomischer Sicht


Wenn von Naturzerstörungen, vom Klimawandel oder Umweltschutz die Rede ist, werden sowohl in öffentlichen Diskursen als auch im wissenschaftlichen „Mainstream“ zumeist Fragen der technischen „Beherrschbarkeit“ von Natur thematisiert. Insbesondere geht es dabei um die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz, aber auch um gesetzliche Forderungen oder normative und moralische Leitbilder, aus denen die Schonung der Natur folgen soll.
Eine zumeist ausgeblendete oder verkürzt gestellte, aber unerlässliche Frage ist die nach den politisch-ökonomischen Ursachen bisheriger Naturzerstörungen. Oder anders gefragt: In welchem Zusammenhang stehen die Praxis des kapitalistischen Systems und die ihr zu Grunde liegenden Logiken mit den gegenwärtigen Prozessen des Naturraubbaus und der Vernichtung der natürlichen Lebensgrundlagen?


Referent: Dr. Athanasios Karathanassis (Politik- und Sozialwissenschaftler, er lehrt an den Universitäten Hannover (LUH) und Hildesheim. Zuletzt erschienen: Kapitalistische Naturverhältnisse. Ursachen von Naturzerstörungen – Begründungen einer Postwachstumsökonomie, VSA-Verlag, Hamburg)
Moderation: Dr. Alexander Amberger


http://www.rosalux.de/event/54359/kapitalismus-ohne-wachstum.html


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