Andreas Siemoneit hält Wirtschaftsliberalen und Wettbewerbsaposteln den Spiegel vor, indem er aufzeigt, wo heutzutage der vielbeschworene Leistungswettbewerb vor allem verzerrt wird: durch ressourcenintensive Technologien, durch überhöhte Bodenpreise und durch Marktmacht aufgrund von politischer Einflussnahme und Ausnutzung von Abhängigkeiten.
Während das Leistungsprinzip für viele eine reine Ideologie oder bestenfalls ein selten erreichtes Ideal darstellt, formulieren Andreas Siemoneit und Oliver Richters (Ko-Autoren) im Buch „Marktwirtschaft Reparieren“ eine „soziale Utopie der Marktwirtschaft“ als robustes, selbstregulierendes und gerechtes System, in dem die Preise tatsächlich die Leistungen der Menschen widerspiegeln.
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