Ein zentraler Ausgangspunkt des Diskurses um sozial-ökologische Transformationsprozesse ist aus unserer Sicht die vielfach formulierte Notwendigkeit von Partizipation und Beteiligung. Dabei variieren die Standpunkte darüber wie, wann, mit wem, wie oft und wozu Beteiligung durchgeführt werden soll. Darüber hinaus unterliegen diese Transformationsprozesse der Besonderheit, dass sie von der Politik als wünschenswert festgelegt wurden, die konkreten Umsetzungsschritte jedoch noch gestaltet werden müssen. Unterschiedliche zivilgesellschaftliche Akteure, Unternehmen, politische Initiativen und auch die Wissenschaft (beispielsweise im Kontext der Reallabore) sind ebenso wie die verschiedenen politischen Ebenen an der Ausgestaltung der Transformation beteiligt. Die Auswirkungen betreffen jedoch die gesamte Gesellschaft, daher braucht es eine breite gesellschaftliche Akzeptanz der notwendigen Veränderungen sowie deren Übernahme in alltägliches Handeln.
Der Workshop soll sich mit den damit verbundenen Herausforderungen beschäftigen und die am Anfang stehende wissenschaftliche Diskussion reflektieren. Dazu sollen folgende Themen im Zentrum der Veranstaltung stehen: (1) das Verständnis der Partizipation im Kontext der sozial-ökologischen Transformation, (2) Formate und Kontextbedingungen der Partizipation (3), die Rolle der Partizipation (mit)gestaltenden Akteure und (4) die Möglichkeiten der wissenschaftlichen Begleitung bzw. der Erkenntnisgenerierung im Kontext partizipativer Verfahren und Engagement.
Ziel des Workshops ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Ansätze und Konzepte zum Thema Partizipation im Kontext von sozial-ökologischer Transformation herauszuarbeiten und eine Vernetzung der Teilnehmenden zu erreichen.
Das Programm und weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Dateien im Anhang oder der Website http://www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-697.html.
http://www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-697.html.
Share on the corporate technosphere
