Knappheit bestimmt unser Wirtschaften und zunehmend unser Fühlen, Denken und Handeln. Viele natürliche Ressourcen sind tatsächlich begrenzt. Während wir alle zusammen jedoch weiteres Wachstum des Material- und Energiedurchsatzes in unserer Gesellschaft provozieren, wird die Knappheit aber auch künstlich erzeugt. Beispiele dafür gibt es zahlreich, sei es im Bereich Boden, geistiges Eigentum (Patente) oder Internetwirtschaft. Auch das Geld mit seiner momentanen Verfasstheit gehört dazu.
Es gibt vielfältige Problemsichten und Lösungsansätze. Uns scheint es, als bewege sich oftmals nur sehr wenig, weil sich die verschiedenen Schulen und Philosophien untereinander nicht gut verständigen können. Der Grund ist häufig, dass sie mehr das Trennende als das Gemeinsame sehen. Wir werden - abgesehen von der notwendigen Klärung der Unterschiede - in unserer Wochenendtagung das Gemeinsame suchen, auf dem wir für einen Kulturwandel aufbauen können.
Folgende Leitfragen stellen wir voran:
*Wie könnte ein anderes Zukunftsbild des Wirtschaftens aussehen?
*Welche Bedeutung hat die eigene Denk- und Fühl-Haltung jedes/r einzelnen von uns dabei?
*Welche Strukturen können wir entwickeln und etablieren, die uns helfen, die Dominanz der Knappheit zu überwinden und ein gutes Leben für alle zu erleichtern?
*Wie könnte eine entsprechende Kommunal-, Landes- etc. Politik aussehen, die dem entgegen wirkt?
http://lernort-wuppertal.de/von-der-knappheit-in-die-fuelle-ein-anderes-zukunftsbild-des-wirtschaftens/