Bericht von der Degrowth Konferenz 2014 in Leipzig zu verschiedenen Veranstaltungen zum Thema Mobilität mit Sabine Leidig, Patrick Kayemba, Winfried Wolf, Maggie Klingler-Lauer und Bernhard Knierim.
Aus dem Bericht: . . . Wie diese Schlaglichter aus der Diskussion des Panels zeigen, umfaßt der Widerstand gegen die herrschende Verkehrsweise ein breites Spektrum zwischen unmittelbar umsetzbaren Alternativen und der Erkenntnis, daß eine sehr viel weitreichendere und grundlegendere Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse notwendig sein wird, will man Mobilität neu und radikal anders definieren und gestalten. Daß eines aus dem andern hervorgehen kann, wenn sich der Widerstand nicht einschüchtern läßt, hob Maggie Klingler-Lauer hervor. Der Protest in Stuttgart habe trotz aller Niederlagen, Enttäuschungen und voranschreitenden Zerstörungen die Stadt wie auch die Gegnerinnen und Gegner des Großprojekts verändert: Diese haben sich über das Thema Bahnhof hinaus emanzipiert und denken darüber nach, wie Verkehr als solcher aussehen soll, in welcher Welt sie leben wollen und wie es hierzulande um die Demokratie bestellt ist.