Der Zeitdruck steigt, auch in Schulen und Parlamenten. Das beklagen Viele. Ist diese Klage berechtigt? Dient das Bemühen um Zeit-ersparnis im Kontext von Bildung und Politik tatsächlich den Zielen, die dabei erreicht werden sollen? Wie groß sind die Risiken der Beschleunigung hinsichtlich der Qualität der Ergebnisse, nämlich der Formung der individuellen Persönlichkeit des Menschen wie des politischen Willens der Gesellschaft? Verstärkt der Zeitdruck die Tendenz zu Oberflächlichkeit und Kurzsichtigkeit? Welche Maßstäbe für einen wünschenswerten Umgang mit Zeit gibt es eigentlich? Unter welchen Voraussetzungen können Mündigkeit und Menschenwürde, Verantwortungsbereitschaft und Gemeinwohl, Zukunftskompetenz und Nachhaltigkeit wirklich heranreifen?
Ausgewählte Autoren mit unterschiedlichem professionellen Hintergrund aus Wissenschaft und Praxis zeichnen ein vielschichtiges und mehrdimensionales Bild des Faktors Zeit und diskutieren, was dieser für Bildung, Politik und politische Bildung bedeutet. Die neuen Aspekte sind ein Gewinn für den Leser.
(Beschreibung des Verlags)
ISBN: 978-3-89974781-2