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Über 600 Einreichungen aus aller Welt

03.04.2014

Am 14 März endete die letzte Frist zum Einsenden von Beiträgen für die Konferenz. Schon nach der ersten Sichtung  wurde klar, dass alle Erwartungen weit übertroffen wurden: Es gingen über 350 wissenschaftliche Beiträge aus den verschiedensten Disziplinen ein, von Wirtschaftswissenschaften über Psychologie bis hin zu Geographie und Stadtplanung.  Weitere 260 Vorschläge für praxisorientierte Veranstaltungen kamen von diversen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen. Der Großteil der Beiträge stammt aus europäischen Ländern; es gibt aber auch Einreichungen aus Japan, Indien, Mexiko, Brasilien und den USA.

Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie und Mitglied im Beirat der Konferenz, sieht die Degrowth-Konferenz 2014 als wichtigen Schritt, Interesse für das Thema zu schaffen: „Ich hoffe, die Konferenz gibt den Anstoß und viele Impulse für eine breite gesellschaftliche Debatte darüber, wie wir in Zukunft leben wollen.“ Nina Treu, Programmkoordinatorin der Konferenz, freut sich: „Die hohe Zahl der Einreichungen dokumentiert das große Interesse an dem Thema. Ich bin überzeugt, dass wir aus diesem Angebot eine Konferenz mit vielen guten Veranstaltungen zusammenstellen können.“

Auf der Konferenz wird es sieben Hauptvorträge sowie über 20 Podiumsdiskussionen geben. Aus den Einreichungen werden ca. 250 Veranstaltungen zusammengestellt, hinzu kommt ein inspirierendes Kunstprogramm. Fest zugesagt als Rednerinnen und Redner haben unter anderem Naomi Klein, Sunita Narain, Niko Paech, Esperanza Martinez, Harald Welzer, Angelika Zahrnt, Joan Martinez-Alier und Alberto Acosta.

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Die Degrowth-Bewegung ist bunt, kreativ und intelligent – aber noch wenig aktivistisch

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Von Tilman Santarius Degrowth-Konferenzen sind nicht nur spannend, weil dort ganz drängende Fragen unserer Zeit mit meist sympathischen Menschen in bunter Zusammenkunft aus Süd, Ost und West diskutiert werden. Sondern auch, weil dort unterschiedliche Formate und Herangehensweisen, wie gesellschaftlicher Wandel ins Werk gesetzt werden können, unter einem Dach diskutiert werden.  Weiterlesen auf...

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“Degrowth thematisiert noch zu wenig die Fragen des sozialen Wandels”

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Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg starten heute eine Online-Befragung von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zum Thema Wachstum. Die Forscherinnen und Forscher wollen herausfinden, wie wichtig wachsende Gewinne oder Beschäftigtenzahlen für die Unternehmensstrategie sind, ob und wie stark die Unternehmen wachsen und welche Unternehmen bewusst nicht wachsen wollen. [...]