Logo degrowth

Blog

Ankündigung: Radtour "Mit Rückenwind auf den Spuren einer enkeltauglichen Ökonomie"

25.01.2014

Lea brosch kinderspiel

Auf twitter, im Hörsaal und im Feuilleton hat das „andere Wirtschaften“ Konjunktur. Es soll Vieles zugleich leisten: das Wachstumsparadigma ablösen und den Marktfundamentalismus. Die vielfältigen Bedürfnisse der Menschen befriedigen, die Umwelt schonen und dem Einzelnen Entfaltungsmöglichkeiten bieten. Während in Seminaren und Talkshows diskutiert wird, öffnen Labore und Nischen, Bauernhöfe und städtische Oasen Raum zum Experimentieren. Meist sind es Orte, an denen gewöhnliche Menschen ungewöhnliche Dinge tun. Sie erproben die Wirtschaftsweise von morgen. Sie gewinnen Einsichten, die sie auf der Radtour mit uns teilen, die wir reflektieren, dokumentieren und weitertragen wollen. Zunächst zur 4. Internationalen Degrowth Konferenz, die in der ersten Septemberwoche 2014 in Leipzig stattfindet.

Die Tour wird Denk- und Produktionsorte der Solidarischen Ökonomie, der Postwachstumsökonomie, des Schenkens, Teilens und Commoning miteinander verbinden und den Genuss von Landschaft und Kultur nicht außen vor lassen. Unsere Eindrücke und neuen Ideen sollen mit anderen geteilt werden, auf Blogs, in Printmedien, vor allem aber mit den Teilnehmer/innen des Degrowth-Kongresses.

Mit: Thomas Handrich, Politikwissenschaftler und Veranstalter von Politische Radreisen sowie Silke Helfrich, Autorin und Commons-Aktivistin, Mitbegründerin Commons Strategies Group.

Los geht’s in einer Kleinstadt im Umland Berlins: am Freitag, den 22.08.2014 (Anreise bis 17 Uhr) Schluss ist in Quetzdölsdorf (Nähe Halle/Leipzig): am Samstag, den 30.08.2014 (Abreise ab 13 Uhr)

Leistungen 8 Übernachtungen, (vorw. DZ inkl. Halbpension - Frühstück und eine warme Mahlzeit) Reiseleitung inklusive politisches und kulturelles Bildungsprogramm ggf. Organisation der Radausleihe

Für Schreibwütige und mitteilsame Blogger/innen oder Journalist/inn/en besteht die Möglichkeit, sich bei der Heinrich Böll Stiftung um ein Vollstipendium zu bewerben. Wir freuen uns genauso über Menschen, die sich „einfach so“ für die Tour begeistern und sie durch ihre Teilnehmerbeiträge ermöglichen.

Kosten Für Übernachtung und Halbpension im Doppel- oder Mehrbettzimmer werden erhoben: € 330,00 Teilnahmebeitrag € 250,00 Beitrag für gering Verdienende (formloser Antrag mit Begründung) € 410,00 Huckepackbeitrag, der die Beiträge für gering Verdienende unterstützt Radausleihe nach Bedarf: ca € 100 Verkehrssichere Räder sind Bedingung. Empfohlen wird ein Helm zum Schutz unserer Denkzentrale. Anmeldung und Rückfragen Referat Internationale Politik Heinrich-Böll-Stiftung e.V., D-10117 Berlin | Schumannstraße 8 E: Radtour@boell.de

Die Gruppe wird aus mindestens 15 und maximal 20 Teilnehmer/innen bestehen. Wir bitten um möglichst frühzeitige Anmeldung!

Share on the corporate technosphere


Our republication policy

Support us

Blog

Discursive Synergies toward socio-ecological transition

By: Adrián E Beling, Ana Estefanía Carballo & Julien Vanhulst

Contribution for a dialogue between Degrowth, Human Development and Buen Vivir Over the last 50 years, the mounting evidence of a civilizational or multidimensional crisis has progressively dislocated the (still dominant) industrialist and developmentalist discourse, setting out the imperative of a socio-ecological transition to overcome this crisis. In particular since the turn of the cent...

Blog

Räume schaffen zum Erproben einer anderen Wirklichkeit

By: Christiane Kliemann

Eindrücke von der Degrowth Sommerschule und dem Klimacamp im Rheinland Zum zweiten Mal ist jetzt die Degrowth Sommerschule auf dem Klimacamp im Rheinland zuende gegangen mit ca. 800-900 Teilnehmenden auf dem Camp. Während es letztes Jahr  vor allem um Klimagerechtigkeit ging und darum, die Degrowth- und Klimagerechtigkeitsbewegung zusammenzubringen, ist dieses Jahr daraus eine solide Partnersc...

Blog

Arbeit und „Grüne Ökonomie“

Krise, Klimawandel, begrenzte Ressourcen, zunehmende soziale Spaltungen und steigende Arbeitslosigkeit zählen gegenwärtig zu den größten gesellschaftlichen Herausforderungen in Europa. Um diese zu bewältigen, ist ein sozial-ökologischer Umbau der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft erforderlich. Dieser Wandel wird oft verkürzt mit dem Modell der „Grünen Ökonomie“ beschrieben. Die grüne Wirtschaft soll den Gegensatz von Ökonomie und Ökologie aufheben [...]