Bericht von der Degrowth Konferenz 2014 in Leipzig zur Veranstaltung "Antworten auf die Eurokrise: Strategien für die Degrowth-Bewegung" mit Nicola Bullard, Tadzio Müller, Steffen Lange und Giorgos Velegrakis.
Im Report wird zunächst auf die Eurokrise sowie Europa eingegangen und dann von der Podiumsveranstaltung berichtet.
Aus dem Bericht: Die Eurokrise mit ihren in der jüngeren europäischen Geschichte beispiellosen Elendsfolgen konfrontiert jeden Entwurf einer Gesellschaftsveränderung mit grundsätzlichen Fragen, denen sich auch die Degrowth-Bewegung um ihrer Stoßrichtung willen nicht verschließen kann. Will man zu strategischen Konsequenzen vordringen, bedarf es zunächst einer fundierten Analyse der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung Euro, da Schlußfolgerungen andernfalls einem Herumirren im Beschuß ideologischer Nebelkerzen glichen. Wie sich belegen läßt, ist die Idee eines vereinten Europa sehr viel älter als ihre letztendliche Umsetzung und hat frühzeitig Kritik auf den Plan gerufen, die angesichts ihrer bemerkenswerten Schärfe und Weitsicht bis heute nichts an Aktualität und Brauchbarkeit eingebüßt hat. . . .