Untertitel: Anders leben und wirtschaften im Alltag
Der Verlag: Friederike Habermann zeigt bestehende Handlungsansätze aus dem Bereich des alltäglich Notwendigen – Lebensmittel, Wohnen, Kleidung, Gebrauchsgegenstände, Bildung usw. – jenseits kapitalistischer Verwertungslogik. Die Autorin reflektiert diese praktischen Beispiele theoretisch, wobei sie wertkritische Überlegungen ebenso einbezieht wie feministische. So wird deutlich: Neue Denk- und Handlungshorizonte entstehen nur im Zusammenspiel von verändertem materiell-ökonomischem Alltag und sich verändernden Identitäten, denn eine Veränderung von Strukturen und die Veränderung von Menschen bedingen und ermöglichen sich erst gegenseitig. Initiativen zur Selbstversorgung bilden kollektive ›Räume‹ – seien es geographische, virtuelle oder als Netzwerke. So entstehen gegenhegemoniale Kontexte, in denen anderes Leben und Wirtschaften ermöglicht wird.