Bericht von Klimacamp und Degrowth-Sommerschule im Rheinischen Braunkohlerevier 2015 zum Workshop "Ökosozialismus - Ausweg aus der Umweltkatastrophe" mit Klaus Engert.
Aus dem Bericht: . . . Die größtmögliche Vorteilsnahme zu Lasten anderer mit der Spitze des Fortschritts gleichzusetzen, blendet die Opfer im umfassendsten Sinn systematisch aus. Daß Verfügungsgewalt und Reichtum weniger nur auf Grundlage zunehmender Unterdrückung und Ausbeutung vieler durchgesetzt, gesichert und innovativ fortgeschrieben werden können, spiegelt das fundamentale Prinzip wider, den Mangel in den Stand der alles bestimmenden Maxime zu erheben. Wenn daher vom Wert der Natur oder der menschlichen Arbeitskraft als Quelle der Wertschöpfung die Rede ist, setzt diese Bemessung einen zuvor erzwungenen Unwert voraus. Dem Menschen alles zu nehmen, um ihm einen Bruchteil des zuvor Geraubten wiederzugewähren, oder Ressourcen exzessiv auszubeuten, um unter enormem Überaufwand bestimmte Produkte herzustellen, zeugt vom selben Prinzip: Mit den Zwangsmitteln zu seiner Aufrechterhaltung versehener Besitz strebt nie das Wohl aller an, sondern forciert im Gegenteil Not und Verknappung, woraus sich seine Vorherrschaft speist. . . .