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Am 23. September (Dienstag) findet in New York eine UN-Klimakonferenz mit Staats- und Regierungschefs statt. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat bereits klar gemacht, dass sie daran nicht teilnehmen wird. In Deutschland, ein Land, das oft als Klimamusterland angesehen wird, steigen die CO-2-Emissionen seit Jahren wieder. Für Nnimmo Bassey steht fest, dass die Regierungen unfähig sind, angemessen auf den Klimawandel zu reagieren, da sie den großen Unternehmen, insbesondere der fossilen Brennstoffindustrie, hörig seien. Sie müssten dafür zur Verantwortung gezogen werden. Der "Funke der Hoffnung liegt bei den Menschen", so der renommierte Klimaaktivist aus Nigeria. Am Sonntag (21. September) findet ein “People’s Climate March” in New York City statt. Es könnte die größte Klimaprotestveranstaltung aller Zeiten werden. Auch in Berlin und Köln sind Aktionen geplant. Die Demonstranten, so Bassey, sollten die Rückzahlung der Klimaschulden an den Globalen Süden fordern und zur Kürzung der Militärausgaben für den Klimaschutz aufrufen. Zudem sollten die Menschen überall auf der Welt zu den Tatorten der Klimasünden, wie den Ölfeldern in Nigeria oder dem Braukohletagebau im Rheinland, marschieren und den Konzernen zurufen: "Ihr seid Klimaverbrecher. Es reicht. Hört endlich auf!"
(Einleitung von Kontext TV)