Von Angelika Zahrnt
„Postwachstum“ war 2010, als unser Buch Postwachstumsgesellschaft (Seidl, I./Zahrnt, A.) erschien, noch ein völlig unbekannter Begriff. Heute ist Postwachstum zwar in vielen Ländern (erzwungene) Realität, aber diese Situation wird offiziell als vorübergehendes Phänomen eingeschätzt, das mittels der üblichen wachstumsfördernden Maßnahmen überwunden werden soll – mit staatlicher Investitionsförderung und Infrastrukturprogrammen, Konsumförderung und einer investitionsfördernde Geldpolitik. Weiterlesen auf dem Blog Postwachstum
The left's strange bedfellows Over a year ago I lived in Barcelona, where I was lucky enough to witness a social movement—in large part fuelled by cooperatives, squats, and other autonomous spaces—win the mayoral elections. I had spent the year being involved with a group that studies and advocates ‘degrowth’—the idea that we must downscale production and consumption to have a more equitable s...
As much as building walls cannot be the answer to the horrible situation of refugees seeking asylum in Europe, it cannot be the means of choice for protecting national economies either. In the face of a resurgence of sovereigntist and nationalist rhetoric from both the Right and the Left, the French Degrowth Project makes the case for open relocalization as a basis for a new international: By...
Während meiner Zeit an der Universität wurde ich im Rahmen eines Workshops zum Thema „Resourcenknappheit“ mit folgender Grafik konfrontiert: Die Grafik beschreibt wie Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt voneinander abhängen. Spezieller Augenmerk liegt auf dem Machtverhältnis zwischen den einzelnen Einheiten: Ohne die Gesellschaft kann keine Wirtschaft existieren und ohne die Umwelt kann keine Gesellschaft existieren. Pavan Sukhdev [...]