Der Wohlstand Mitteleuropas, unser hohes Mobilitäts- und Konsumniveau, gründet auf drei industriellen Revolutionen, deren technischer Fortschritt die Arbeitsproduktivität ständig erhöht hat. Die Folgen sind paradox: Einerseits können mit dem gleichen Arbeitsaufwand immer mehr Güter produziert werden, und die breite Masse der Bürger kann sich dank Lohnerhöhungen immer mehr leisten. Andererseits werden dieselben Produktivitätsfortschritte genutzt, um Arbeitskräfte freizusetzen und durch Maschinen zu substituieren. Weiterlesen in der Zeit.
Economic growth can’t reduce inequalities; it merely postpones confronting exploitation. The emergence of interest in degrowth can be traced back to the 1st International Degrowth Conference organized in Paris in 2008. At this conference, degrowth was defined as a “voluntary transition towards a just, participatory, and ecologically sustainable society,” so challenging the dogma of economic gr...
Das Ende der Geschichte und der großen Erzählungen wurde verkündet und die Zukunft ist kein positives Versprechen mehr. Die gesellschaftliche Diskussion kreist trotz wirtschaftlicher und ökologischer Krise um ein scheinbar alternativloses Gesellschaftsmodell, das den Wachstumszwang des globalen Kapitalismus nicht zu hinterfragen wagt. Können jene Ideen, die sich um Begriffe wie Postwachstum und Degrowth scharen, die Alternativlosigkeit [...]
Interview mit der Autodidaktischen Initative in Leipzig. Ziel dieser Initiative ist es, einen nicht-kommerziellen Raum schaffen, in dem Menschen aus eigenem Antrieb gemeinsam diskutieren, lernen, reflektieren und forschen. Für den Stream towards Degrowth legen sie ihre kritische Position zur Wachstums- und Fortschrittslogik dar und beschreiben rückblickend aus einer vorgestellten Zukunft, wie es 2014 um alternative Ideen [...]