Der Wohlstand Mitteleuropas, unser hohes Mobilitäts- und Konsumniveau, gründet auf drei industriellen Revolutionen, deren technischer Fortschritt die Arbeitsproduktivität ständig erhöht hat. Die Folgen sind paradox: Einerseits können mit dem gleichen Arbeitsaufwand immer mehr Güter produziert werden, und die breite Masse der Bürger kann sich dank Lohnerhöhungen immer mehr leisten. Andererseits werden dieselben Produktivitätsfortschritte genutzt, um Arbeitskräfte freizusetzen und durch Maschinen zu substituieren. Weiterlesen in der Zeit.
Am 8. Oktober veröffentlichte der IPCC seinen Sonderbericht über 1,5°C Erwärmung. Aus diesem aktuellen Anlass reposten wir Kai Kuhnhenns kritischen Blogbeitrag zu Klimaschutzszenarien der auf einer längeren Analyse fußt. Im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung hat Kai seine Kritik auch nochmal auf die Szenarien des IPCC zugespitzt, die entsprechende Kurzstudie findet sich hier. Wir alle benutz...
Von Lasse Thiele Ist Degrowth nur im Kontext „übersättigter“ Industriegesellschaften denkbar, während der „globale Süden“ weiterhin auf Wachstum angewiesen ist? In den beiden Teilen dieses Beitrags sollen derartige Annahmen hinterfragt werden: Zunächst werden entwicklungskritische Positionen vorgestellt, die das westliche Wohlstandsmodell nicht übernehmen wollen; im nächsten Schritt werden die...
Wir möchten Sie daran erinnern, dass nur noch wenige Tage verbleiben bis zum Einsendeschluss für wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Einreichungen am 28 Februar 2014. Die Konferenz selbst wird vom 02. bis zum 06. September in Leipzig stattfinden mit dem strategischen Ziel, die Degrowth-Bewegung weiterzuentwickeln. Dafür soll der Austausch zwischen Wissenschaftler_innen und Akteur_inne...