Authors:
Mario Candeias, Katja Kipping, Bernd Riexinger, Gregory Albo, Patrick Bond, Sabine Leidig, Christoph Spehr, Andreas Exner, Alex Demirovic, Elmar Altvater, Raul Zelik, Dieter Klein, Wolfgang Methling, Frieder Otto Wolf, Fabian Deus, Anna-Lena Dießelmann, Luisa Fischer, Clemens Knobloch, Hans Thie, Nicola Bullard, Ulrich Brand, Hilary Wainwright, Luis Juberías, Edgar Manjarín, Quim Cornelles, Ayoze Alfageme, Celestino Sánchez, Karen Stuke, Martin Eberle, Christoph Kleine, Horst Kahrs
Entry type:
Year of publication:
2012
Zeitschrift «Luxemburg» 03/2012
»Green Economy« und die bewusst neutral gehaltene Rhetorik von der »Transformation« versprechen Auswege aus der großen Krise des neoliberalen Kapitalismus: Sie setzen auf Reparatur, Reorganisation und Umbau der gesellschaftlichen Naturverhältnisse. Ihre »große Transformation« ist eine halbe: Sie zielt auf die Beseitigung des fossilen Industrialismus und dessen stofflich-energetische Basis, nicht auf seine politische Ökonomie. Grüner Sozialismus als Strategie und Orientierung riskiert eine Selbstveränderung der Linken. Neben Einstiegsprojekten bedarf die Transformation eines utopischen Horizonts, um der Entwendung in herrschaftliche Projekte entgegenzuwirken. Ohne zu vergessen, dass die Veränderung der Welt sich während ihrer Veränderung immer wieder neue Horizonte suchen muss. Welche Politiken, Strategien und Aktionen müssen verknüpft werden, damit ein zukunftsfähiges Gesamtbild sozialistischer Naturverhältnisse entstehen kann? Wie können darin die vielfachen Ungleichheiten gemindert werden? Wie fördern sie den Fokus auf radikale Demokratie? Wie tragen sie zu einer Kultur solidarischer Kooperation bei?
(Beschreibung der Herausgeber)
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