Interview mit Jörg Bergstedt im Rahmen des Klimacamps und der Degrowth-Sommerschule im Rheinischen Braunkohlerevier 2015.
Aus dem Interview: Mit den Widersprüchen zwischen idealistischem Engagement und berufständischer Praxis setzt sich auch der langjährige Aktivist Jörg Bergstedt intensiv auseinander. Mit seinen Erfahrungen und Einschätzungen, von denen er dem Schattenblick auf dem Klimacamp im Rheinischen Braunkohlerevier berichtete, legt er eine Streitbarkeit an den Tag, die überall dort indiziert ist und produktiv wird, wo die kollektive Amnesie den Frieden der Hütten predigt, obwohl diese längst in Brand stehen. Wie auch immer seine Kritik im einzelnen zu bewerten sein mag, sie trägt dazu bei, die aus naheliegenden Gründen eher unterentwickelte Debatte um das Verhältnis von Bewegung und Beruf, von Radikalität und Opportunismus zu beflügeln.
Interview/083 aus der Rubrik “Bürger/Gesellschaft” > “Report” von der Zeitung Schattenblick
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