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Aus dem Text: Das ungebremstes Wachstum aufgrund endlicher Ressourcen dauerhaft nicht möglich sein wird und außerdem unsere Lebensgrundlagen endgültig zerstören würde, muss hier nicht weiter erörtert werden. Aber nicht nur diese Grenzen des Wachstums machen die daran geknüpften Versprechen unglaubwürdig, auch in Zeiten durchschnittlicher Wachstumsraten, haben Hunger, Arbeitslosigkeit und prekäre Lebensbedingungen, weltweit stets zugenommen. Verbesserungen des Wohlstands waren die Ausnahme und blieben regional und zeitlich begrenzt. Selbst in der vergleichsweise privilegierten Bundesrepublik sind die Reallöhne in den letzten 20 Jahren, nach offiziellen Angaben, um ca. 2% gesunken. . . .
. . . Dies ginge jedoch über den Anspruch dieses Textes hinaus, mit dem nur exemplarisch gezeigt werden soll, dass hohe Wachstumsraten regelmäßig in Stagnation münden, da sie lediglich Ausdruck besonders günstiger Akkumulationsbedingungen sind, die sich jedoch nicht dauerhaft aufrechterhalten lassen.