Aus dem Text: Als Politiker hat Alberto Acosta die indigene Idee des »Buen Vivir« – des guten Lebens – in seiner Heimat Ecuador hoffähig gemacht. Heute streitet der Wirtschaftswissenschaftler dafür, weltweit die Rechte der Natur zu kodifizieren und fordert die »Entmarktung« der Gemeingüter. [. . .]
»Unter Buen Vivir verstehen wir ein Leben in Harmonie: der Mensch in Harmonie mit sich selbst, mit seinen Mitmenschen und mit der Natur.« Und er ergänzt: »Es ist nicht schwer, sich ein Leben vorzustellen, in dem wir statt auf Macht, Gier, Akkumulation und Wettbewerb auf Solidarität, Gemeinschaft, Suffizienz und Nachhaltigkeit bauen.« Denn immerhin entspreche das dem eigentlichen Sein der Menschen.