Authors:
Frank Adler, Ulrich Brand, Felix Ekardt, Uta von Winterfeld, Corinna Burkhart, Matthias Schmelzer, Nina Treu, Dagmar Comtesse, Christoph Sanders, Maik Hosang, Jana Flemming, Frank Adloff, Fritz Reheis, Oliver Richters, Andreas Siemoneit, Steffen Liebig, Christoph Köhler, Robert Koepp, Ulrich Schachtschneider, Helge Peukert, Damian Ludewig, Jana Gebauer, Steffen Lange, Dirk Posse, Harald Bender, Norbert Bernholt, Eva Lang, Theresia Wintergerst, Hans-Peter Studer, Daniel Fuhrhop, Michael Kopatz
Entry type:
Year of publication:
2017
Herausgeber_innen: Wie werden demokratische Übergänge zu einem Leben und Wirtschaften möglich, deren Qualität und Stabilität nicht vom permanenten ökonomischen Wachstum abhängen? Reicht dafür eine Bottom-up-Strategie? Reichen all die Non-profit-Unternehmen, Tauschläden und Kulturen des Selbermachens als Keime einer im Entstehen begriffenen Postwachstumsökonomie und -gesellschaft? Wir meinen: Nein. Ohne grundlegende Reformen des gesamten institutionellen Rahmens für unser Produzieren und Arbeiten, Konsumieren und Miteinanderumgehen wird eine solche Transformation wohl nicht gelingen. Durch welche Politiken kann eine sozial-ökologische Transformation in Richtung Postwachstumsgesellschaft unterstützt werden? 30 Autorinnen und Autoren mit unterschiedlichen konzeptionellen Ansätzen und thematischen Schwerpunkten zeigen in 22 Beiträgen, mit welchen politischen Reformen sich das expansiv-konsumistische Wohlstandsmodell transformieren lässt. Sie stellen dar, wie der dafür nötige gegenhegemoniale Druck und Resonanzraum entstehen kann, mit welchen Widerständen dabei zu rechnen ist – und durch welche Strategien und Akteurskonstellationen diese überwunden werden könnten.