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Bericht von Klimacamp und Degrowth-Sommerschule im Rheinischen Braunkohlerevier 2015.
Untertitel: Selbstbestimmt, solidarisch, herrschaftskritisch
Aus dem Bericht:. . . Zwar hat die Debatte um die Wachstumsproblematik seit der von über 3000 Personen besuchten Degrowth-Konferenz in Leipzig vor einem Jahr [1] weiter Fahrt aufgenommen, doch die praktische Realisierung der Wachstumskritik war angesichts des akademischen Charakters der an der Universität Leipzig abgehaltenen Konferenz eher schwach ausgeprägt. Einen großen Schritt in Richtung Klimaaktivismus und seiner Konstitution als veritable Bewegung unternahm das Degrowth-Konzept dieses Jahr mit einer Sommerschule, die in das sechste Klimacamp im Rheinischen Braunkohlerevier integriert war. Die europaweite Verschmutzung, die von den drei Braunkohletagebauen und fünf Kohlekraftwerken der Region ausgeht, wurde dort nicht nur in Wort und Schrift angeprangert, vielmehr erreichte das Camp mit der Massenaktion "Ende Gelände" am 15. August seinen Höhepunkt. . . .